Gebäude

Die Gebäude des Gymnasiums Hoheluft

Das historische Gebäude

Das Gebäude wurde im Jahre 1907 als Volksschule gebaut. Noch heute erinnern die Reliefs an der Außenfassade an die strikte Trennung von Jungen und Mädchen.

Auch wenn das Haus von Grund auf saniert ist, bleibt im Eingangsbereich die Geschichte erlebbar, da hier die historische Farbgebung der Türen, Wände und Decken wieder hergestellt wurde.

Es ist uns wichtig, eine angenehme, warme Raumatmosphäre mit dem Wunsch nach einer klaren, hellen und reizreduzierten Raumgestaltung zu verbinden. Der Altbau wurde so umgebaut, dass 86 qm große Räume sowie unterschiedliche Differenzierungsflächen entstanden sind.

Jeder Jahrgang hat im Altbau ein eigenes Stockwerk. Neben den Klassenräumen befinden sich dort drei unterschiedlich große Differenzierungsflächen und ein Arbeitsraum für die Klassenlehrer*innen. So ist ein enger Kontakt im Ganztag möglich.

Die Jahrgangsflure sind mit verschiedenen Farben gekennzeichnet – beim Fußboden und bei der Farbe der Spinde. So ist eine gute Orientierung gewährleistet.

Neben den Klassenräumen für Jahrgang 5-7 befindet sich im Altbau die Verwaltung mit dem Schulbüro und den Büros der Schulleitungsmitglieder. So sind alle Ansprechpartner*innen vor Ort und die Wege kurz.

Der Neubau

Das Raumkonzept Im Januar 2016 haben wir unseren Neubau bezogen, der mit dem Bauwerk des Jahres ausgezeichnet wurde. Die Gebäudearchitektur und Flächennutzung folgen dem Wunsch die Räume multifunktional zu nutzen, damit viel Unterschiedliches möglich ist.

Das Konzept der klaren, hellen und reizreduzierten Raumgestaltung ist wie im Altbau auch hier umgesetzt. Transparenz ist dabei ein wichtiges Charakteristikum der Gebäudearchitektur. Große Glasflächen ermöglichen Sichtkontakt zwischen dem Innen- und Außenraum, zwischen den Stockwerken und zwischen den Fluren und Lernräumen. Diese Offenheit erlaubt es verschiedene Lernsettings bei gleichzeitiger Wahrung des Kontaktes zwischen Schüler*innen und Lehrperson zu realisieren.

Der Sichtbeton mit seiner rauen Haptik und lebendigen Oberflächenstruktur vermittelt den Eindruck des Unfertigen. Dies ist gewollter Ausdruck einer entwicklungsoffenen Haltung. Das Gebäude setzt einen neutralen Rahmen, denn die Lebendigkeit, Farbe, Reize und Bewegung kommen mit den Menschen. Jeder Schülergeneration eröffnet sich so die (gleiche) Chance und Herausforderung kreativ tätig zu werden. Jeder Schülergeneration biete sich so die Aufgabe und Gelegenheit in Rücksicht auf die nachfolgenden Generationen ihre Umwelt aktiv zu gestalten.

Wir haben eine Schule, die baulich Gegensätze vereint, weil Schule vieles braucht und das Leben uns auffordert mit Vielem gleichzeitig umzugehen.