Vom 2. bis zum 8 November fand in Hamburg die Woche zur Pressefreiheit, einer Initiative der Körber-Stiftung und der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, statt. Ziel dieser Woche war es, die Auseinandersetzung junger Menschen mit Medien zu stärken und diese für guten Journalismus zu sensibilisieren.
Am 3. November fuhren Devran, Zoe und Hanna (aus dem Schulsprecherteam) und ich, Ginevra, begleitet von Frau Mönnich, zum Senatsempfang für medieninteressierte Jugendliche zum Hamburger Rathaus.
Nachdem wir dort hineingelassen wurden, haben wir uns in die Versammlungshalle begeben. Als wir zuerst dort ankamen, war die Halle noch nicht sonderlich voll, aber mit der Zeit füllte sie sich mit immer mehr Schüler:innen, begleitet von ihren Lehrkräften. Als die Veranstaltung mit dem Chor der Young Talents begann, war die Halle komplett voll.
Zu Beginn begrüßte die Hostess Muschda Sherzada den Hamburger Senator für Medien und Kultur, Dr. Carsten Brosda, der über Pressefreiheit sprach. In diesem Zusammenhang erklärte er auch, wie wichtig die Pressefreiheit für die Demokratie ist. Daraufhin wurden verschiedene Programme vorgestellt, in denen sich Jugendliche journalistisch engagieren können. Vorgestellt wurden Salon5, eine Jugendredaktion von CORRECTIV, bei der Jugendliche für Jugendliche Nachrichten machen, das laif-Programm Jugend fotografiert Deutschland, das einen Wettbewerb beinhaltet, bei dem es darum geht, möglichst authentische Fotos von seinem Alltag zu machen, und zum Schluss TV Lerche, ein Nachrichtenprogramm vom Gymnasium Lerchenfeld.
Die Jugendlichen, die diese Programme repräsentierten, wurden im Anschluss gefragt, wie sie Nachrichten konsumieren. Die meisten nannten das Radio oder das Fernsehen als ihre Hauptquelle für Nachrichten, einige von ihnen benutzten aber auch soziale Medien, wie z. B. Instagram. Als nächstes gab es ein Gespräch der Hostess mit Minusch Afonso, einer Journalistin und Hostess der News-WG auf Instagram (die zum bayerischen Rundfunk gehört), und Fabian Grischkat, einem Autor und Newsfluencer. Bei diesem Gespräch ging es vor allem um Desinformationen im Netz und die unterschiedlichen Arbeitsweisen der beiden, wenn sie Nachrichten mit ihren Followern teilen.
Anschließend haben wir die große Halle verlassen und uns in eine Gruppe von Räumen begeben, in denen man Stände von verschieden Programmen finden und sich mit den Menschen austauschen konnte. Es gab Stände von den zuvor vorgestellten Programmen Salon 5 und laif, aber auch von großen Redaktionen wie dem NDR, der ZEIT oder dem ZDF. Zum Schluss verließen wir das Rathaus und fuhren zurück zur Schule.
Autorin: Ginevra (Klasse 10b)