Aktuell am Gymnasium Hoheluft

Projekttag der Geoprofile: Grenzen des Wachstums - Was brauchen wir wirklich?

Wirtschaftswachstum ist wichtig, so viel ist sicher – schließlich hören wir das ständig in den Nachrichten. Und wir als Konsument:innen spielen dabei über unsere Kaufentscheidungen eine wichtige Rolle. Stimmt das wirklich? Kann unsere Wirtschaft angesichts begrenzter Ressourcen überhaupt unendlich wachsen? Wer zahlt den Preis für dieses vorherrschende Wirtschafts- und Konsummodell? Und macht uns dieser Kreislauf aus Erwerbsarbeit und Konsum eigentlich glücklich? Mit diesen Fragestellungen haben sich die beiden Geographieprofile gemeinsam an ihrem Fachtag in der Fach- und Projektwoche beschäftigt. Maike Strietholt, freie Journalistin und schon seit 2006 im Bereich der globalen und politischen Bildung tätig, hinterfragte gemeinsam mit den angehenden Abiturient:innen das Wachstumsdogma. Gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach dem „Guten Leben“ und der ganz persönlichen Definition von Wohlstand. Kern dieses Projekttages war ein Simulationsspiel, in dem deutlich wurde, dass nachhaltiges Wirtschaften nur innerhalb planetarer Grenzen möglich ist: Die Teilnehmenden begaben sich in die Rolle von Fischfangflotten und konkurrierten um die Fischbestände in einem virtuellen Weltmeer, das am Ende des Projekttages konkret auf die West- und Ostküste des afrikanischen Kontinents bezogen werden konnte. Im Anschluss wurde anhand von konkreten Beispielen diskutiert, wie wir zu einer Gesellschaft beitragen können, die nur so viele Ressourcen verbraucht, wie nachwachsen bzw. recycelt werden können.

 

Projekt der Geoprofile 12 (Ln und Ms)

Autor: Herr Lenzen