In den letzten Monaten standen wir mit unserem Lernlotsenunterricht angesichts der Kohortentrennung vor einer großen Herausforderung, denn es basiert ja darauf, dass Schüler*innen aus unterschiedlichen Jahrgängen zusammenarbeiten. Deshalb haben wir “Lernlotsen Digital” entwickelt und der Lernlotsenunterricht findet seit den Sommerferien in15 digitalen Video-Räumen statt. Für den tollen Einsatz unter diesen erschwerten Umständen sind wir sehr stolz auf unsere Lernlots*innen und danken ihnen von Herzen!
Mit Hilfe von Rückmeldungen der Eltern und Matros*innen wollen wir das Programm jetzt weiter verbessern.
Vor den Herbstferien haben wir dazu eine Online-Umfrage durchgeführt.
Dabei haben wir herausgefunden, dass die Teilnehmer*innen überwiegend mit der Umsetzung des digitalen Lernlotsenunterrichts zufrieden sind, ihn als hilfreiche Unterstützung wahrnehmen und als Alternative während der Pandemie schätzen, auch wenn der Wunsch nach persönlichem Kontakt stark ist.
Es gab außerdem zwei Anliegen zur Verbesserung des Lernlotsen-Unterrichts: Erstens, dass unter diesen Bedingungen noch stärkeres Monitoringnotwendig ist, ob Unterricht erfolgreich stattfindet und zweitens, dass die Matros*innen eine genauere Anleitung für den Videounterricht benötigen.
Wir haben deswegen eine Art digitales “Klassenbuch” für alle Lernlots*innen in einem kollaborativen Schreibprogramm erstellt, in dem sie seit Ferienende jede Woche verzeichen, ob der Unterricht erfolgreich stattgefunden hat und wenn nicht, welche Schwierigkeit aufgetreten ist.
So wollen wir als Orga-Team kritische Stellen schneller erkennen und effektiver eingreifen. Außerdem arbeiten wir an einem Infoblatt für die Matros*innen zu Iserv-Video, das wir ihnen in Zukunft neben einem Link zu einem Tutorial-Video als “Starterpaket” zuschicken möchten.
Lotsenschiff auf der Elbe (Foto: pixabay)
L. Schüler und C. Laarz