Nachhaltig handeln und leben, aber wie?
Das Gymnasium Hoheluft und die „Fair Trade Stadt Hamburg” wollen hier gemeinsam wirken.
Natürlich ist das Thema Nachhaltigkeit seit langem Bestandteil der Unterrichtsarbeit in Schulen, allerdings möchte das Gymnasium Hoheluft Expertise bündeln, um seinen Schüler:innen noch mehr Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen. Gemeinsam mit der Projektstelle der Fair Trade Stadt Hamburg (FTS HH https://www.fairtradestadt-hamburg.de) und dem Bildungsprogramm „hamburg mal fair“ (hmf https://hamburgmalfair.de), beide getragen vom Verein „Mobile Bildung für die Eine Welt in Norddeutschland e.V.” (https://mobilebildung.org), soll „transformatives Lernen“ stärker in den Fokus gerückt werden. Der Verein engagiert sich für Bildungs-, Beratungs- und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema „Fairer Handel in Hamburg und Norddeutschland“ und spricht unterschiedliche Zielgruppen an, vor allem Schüler:innen und Lehrkräfte durch hmf. Die Fair Trade Stadt Hamburg legt den Fokus verstärkt auf die Ansprache von Hochschulen (z.B. Hamburger Fair Trade Hochschulwettbewerb), auf Bezirksverwaltungen und auf u. a. öffentliche Unternehmen der Stadt Hamburg. Durch konkrete Projektarbeit werden Maßnahmen umgesetzt, um den Fairen Handel in Hamburg zu stärken. Im Rahmen einer Steuerungsgruppe sorgt die FTS HH dafür, dass Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Hochschule, Kirche und Nicht-Regierungs-Organisationen über die Arbeit der Projektstelle informiert sind und sie sorgt dafür, dass alle zwei Jahre eine Re-Zertifizierung durch Fairtrade Deutschland sichergestellt ist. Ein mittelfristiges Ziel der FTS HH ist es, Politik und Verwaltung zu überzeugen, nachhaltig und fair produzierte Sportbälle für Schulen einzukaufen.
Ein erstes gemeinsames Projekt ist auch schon geplant: Im Rahmen der Fach- und Projekttage sollen gemeinsam mit dem Fach Sport und den 7. Klassen die Lieferketten für fair gehandelte Fußbälle kennengelernt und überprüft werden. Somit kann gemeinsam der Unterricht durch angebotene Workshops für Schülerinnen und Schüler sowie mit angebotene Fortbildungen für Lehrkräfte auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft weiterentwickelt werden.
Autor: Herr Lenzen